Finnland 2: Good Morning

Die Zeit hat am Morgen sogar noch zum Schwimmen gereicht.
Bei der Wahl zwischen Swimmingpool und See fiel mir die Entscheidung leicht. Schick ist ja, das die Seen mehr von Gesteinsformationen als von Sand begrenzt werden. Sind heute auch 25 Grad Celsius, das bedeutet 10 Grad mehr als üblicherweise im Juni.


Das ich Glück mit dem Zimmer hatte, erwähnte ich bereits, denn diese Aussicht war die Motivation zum Aufstehen.
Für die drittgrößte Stadt Finnlands ist Tampere eine sehr grüne Stadt und verdammt groß, da wir jetzt nicht zum ersten Mal 'ne halbe Stunde mit dem Taxi unterwegs waren. Zum Glück war das Gespräch mit dem Kunden sehr angenehm. Dabei war es egal, mit wem ich bisher gesprochen habe, alle waren freundlich, zuvorkommend und geduldig. Da mag man ja gar nicht mehr ins miesepetrige Deutschland zurück. (...nicht war Banknachbar?)


Nicht nur am Wasserfallitaliener gibt es italienische und finnische Sandwiches.
Das alles etwas teuer ist, daran gewöhnt man sich langsam, so gibt es einen Espresso für € 2,50. Aber etwas Wodka für € 5,- fand ich dann doch gemein.


Desweitern haben wir noch einen Trabi beim abendlichen Spaziergang gefunden und einen Blick auf den nördlichen See werfen können, weil der aber genauso aussieht wie der andere, gibt es davon kein Bild. Die Sonne ging auch heute nach 23:00 Uhr unter.


Das es unter den hiesigen Backstein-Industriebedingugen eine Art Kulturbrauerei gibt, war ja beinahe zu erwarten. Trotzdem weckt es heimelige Gefühle. Irritierend ist jedoch, dass sehr viele Heavy-Metal-Fans in verschiedenen Subkategorien herumlaufen - aber dieses Wochenende sind hier und in Helsinki wohl entsprechende Festivals.

- The Dandy Warhols -